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Rotgipfler

Rotgipfler

Der Rotgipfler ist eine autochthone, traditionelle Weißweinrebsorte aus Österreich. Bezogen auf Österreich bedeutet autochthon, dass die Rebsorte in Österreich entstanden ist und nicht etwa durch den Menschen dort als gebietsfremde Sorte angebaut wurde.

Die Rebsorte fand ca. 1840 in der Steiermark erstmals urkundliche Erwähnung. Ab 1850 kam der Rotgipfler nach Württemberg, durch den Weinbaupionier Johann Philipp Bronner wurde die Sorte in Baden verbreitet und von dort gelangte sie 1874 ins Elsass.

In seiner Heimat Österreich hat der Rotgipfler eine Anbaufläche von nur noch ca. 110 Hektar (Stand 2020, Quelle: Österreichisches Bundesministerium für Landund Forstwirtschaft) und ist fast nur im Weinbaugebiet Thermenregion um Gumpoldskirchen zu finden, die Anbauflächen für Rotgipfler sind seit vielen Jahren rückläufig. Die Rebsorte wird auch in Deutschland, Frankreich, Kroatien, Slowenien und Ungarn angebaut, der Anbau in diesen Ländern ist jedoch sehr gering.

Der Rotgipfler ist eine natürliche Kreuzung von Traminer und Roter Veltliner, wegen den rötlichen Triebspitzen erhielt die Rebsorte ihren Namen. Die Sorte reift spät und fordert deshalb beste Lagen, sie bringt hohe und regelmäßige Erträge.

Rotgipfler benötigen etwas mehr Zeit zum Reifen und sind deshalb gut zur Lagerung geeignet.

Rotgipfler-Weine sind sehr extraktreiche, alkoholstarke Weißweine mit kräftigem Bukett und einer goldgelben Farbe. Sie haben eine angenehme Säure und Aromen von Apfel, Birne, Aprikose und Pfirsich, können aber auch exotische Aromen von Ananas und Mango aufweisen.

Die Weine der Rebsorte Rotgipfler harmonieren gut mit Braten, panierten Fleischgerichten und würzigen Speisen der asiatischen Küche.

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