Groß. Ja, das ist sie. Die Familie Mad-Siess-Händler.
Das Wort Großfamilie ist hier aber nicht nur Bezeichnung, sondern auch
bezeichnend: Drei Familien die nicht nur zusammen arbeiten, sondern
gemeinsam ihre traditionsreichen Wurzeln weiterleben.
Während Maria Siess das Gutsgasthaus Herztröpferl führt, kümmert
sich ihr Mann Matthias vor allem um den Weinverkauf. Marias Schwester
Rafaela ist für die Organisation, ihr Mann Christian wiederum für die
Produktion am Weingut zuständig.
Eng miteinander verbunden leitet nun mit dem Ehepaar Barbara und
Sebastian Siess sowie Bruder Tobias die nächste Generation die Agenden.
Selbstredend, dass auch die Großeltern Maria und Wilhelm noch aktiv
mitarbeiten: Maria – zuständig für die wichtigsten Dinge im Herztröpferl –
Kartoffeln, Tischwäsche und Gästeunterhaltung. Wilhelm – sicher am Chef-
sessel seines Traktors, vor allem bei der Umsetzung des nötigen Pflanzenschutzes.
Verlässlichkeit
Auf jeden Einzelnen in diesem Familienkonstrukt ist Verlass.
Man kennt Stärken, man kennt Schwächen und man weiß – gemeinsam erreicht man mehr.
Ob Christian seinem Neffen Tobias nun Erfahrung in Vinifikation und Keller oder Matthias seinem Sohn Sebastian seine Kenntnisse am internationalen Weinmarkt weitergibt, Tante Rafaela das Backoffice schupft, Barbara dort ist, wo sie gerade gebraucht wird oder man zusammen einfach Gastgeber ist, Menschen Freude zu bereiten, ist seit jeher Antrieb der MADs.
Familiengeschichte
Vordenker. Das waren die MADs immer schon.
Als Markenstrategien wenig bekannt waren, füllten sie bereits ihr Herztröpferl – auch heute ist dieser Wein noch erfolgreich.
Ihrer Zeit voraus, waren die MADs auch beim Sortenmanagement: bereits 1982 – inspiriert von einer Frankreich-Exkursion –
folgten Auspflanzungen von damals raren internationalen Sorten wie Cabernet Franc und Sauvignon, sowie deren Ausbau in kleinen
Eichenfässern / Barriques. Manch einer mochte sie damals verrückt geheißen haben, aber diese Anlagen sind bis heute im Ertrag
und bringen herausragende Qualitäten hervor.
Visionär.
Früh erkannten die MADs, wie wichtig herausragende Lagen für die Herstellung herausragender Weine sind. Ein Teil der
geschichtsträchtigen und weltbekannten Lage Marienthal ist seit jeher im Familienbesitz. Behütet, gepflegt und kultiviert ist sie
Wurzelplatz der wichtigsten Reben und Ausgangspunkt des besten Blaufränkisch im Betrieb.
Innovation, Zeitgeist und Tradition prägen seit 1786 den Familienbetrieb. Zum Jubiläum gibt es viel Neues. Nicht nur das Design, auch das Sortiment wurde zeitgemäß adaptiert, stets bedacht die Wurzeln zu bewahren.
Verrückt verwurzelt
Stark verwurzelt und ein wenig verrückt - und das seit 235 Jahren. Im Weingut MAD lebt man Weinbau in der achten Generation. Ein wenig verrückt anmutende Visionen und ihre Umsetzung prägen seit jeher die Arbeit der Großfamilie, verwurzelt in einer der schönsten Weinbauregionen der Welt – zwischen Leithaberg und Neusiedler See in Oggau. Stets zukunftsorientiert, ohne auf Tradition und altes Handwerk zu vergessen.
Auch im Jubiläumsjahr 2021 überraschen die MADs mit viel Neuem. Auffällig gleich auf den ersten Blick: Webauftritt und Erscheinungsbild wurden einem Relaunch unterzogen. Das Familienwappen wurde behutsam adaptiert, die Homepage komplett überarbeitet. Der eigene Onlineshop ermöglicht nun bequemen Weineinkauf - sämtliche Weine und Spezialitäten werden nun rasch mit DPD Predict für Kunden nach Österreich und Deutschland geliefert.
Vielfalt: von mineralisch bis vegan
Das Sortiment ist so bunt wie die Familiengeschichte selbst und bietet für alle Anlässe das Richtige:
Während man in der Seesternlinie Gutes für alle Tage findet, zeigen die LeithabergDAC Weine eindrucksvoll das Potential der Region. Mit Hochenperg® 2019, einem im Barrique gereiften Weißwein Cuveé oder dem Furioso® 2018 wird weiterhin konsequent an Weinen gearbeitet, die von Beginn an dem Kunden ein perfektes Trinkvergnügen bereiten. Diese kontinuierliche Qualität der Weine wird schon seit vielen Jahren von nationalen und internationalen Weinexperten honoriert.
Die Winemakers Collection als Hommage an alte Rebsorten und die Pferdezucht von Kellermeister Christian sowie die Premiumkategorie mit großen Weinen und Cuvées der besten Lagen wurden 2021 um vegan zertifizierte Weine ergänzt. Gänzlich frei von tierischen Schönungsmitteln erlauben diese Weine nun auch Veganern großen Genuss.
Einzigartig: die Lage Marienthal
Ein weiteres Highlight: zum Jubiläum gibt es den Parade-Blaufränkischen aus der traditionsreichen Riede Marienthal als „Family Reserve 2015“.
Seit jeher im Familienbesitz wächst hier in weltbekannter Lage auf kalkreichem kargem Boden, dem See zugewandt, der beste Rotwein des Weinguts.
Viel Sonne und kühlende Winde bedingen eine kernige, straffe und mineralische Struktur mit immensem Abgang und Lagerpotential.
In einer „Late Release“, nach ausgedehnter Flaschenreife, kommen nun streng limitiert und passend zum Geburtstag 235 Flaschen von diesem hoch prämierten Wein in den Verkauf.
Auch der gleichnamige Rosé Marienthal 2020 aus dieser Ausnahme-Lage ist ein ganz Spezieller: fruchtig-elegantes Aromenspiel unterstreicht die Besonderheit der Riede und ist in dieser Form einzigartig.
Madini: verrückt nach Frucht
Einzigartig ist auch die Kreation des Madini®. Anfangs als etwas verrückt belächelt, gibt der Erfolg den MADs recht: Wein und Grapefruit-Destillat werden zu einem feinen Weincocktail voll Frucht cuvéetiert. Frei von künstlichen Aromen oder Zusätzen haben sie damit die perfekte Alternative zu herkömmlichen Mischgetränken geschaffen: Madini. Ein echter Burgenländer sorgt für Spaß im Glas. Auch hier gibt es ein kleines Jubiläum zu feiern. Durch den großen Verkaufserfolg in den letzten 5 Jahren gibt es im Zuge der steigenden Anfragen seit Mitte April auch die neue Webseite www.madini.at. Ziel ist es hier den Konsumenten Ideen für den Trinkspaß mit Madini als Cocktail oder Spritzz anzubieten. In Zusammenarbeit mit der Bar Halbestadt in Wien sind hier Drinks mit Madini entstanden, für jedermann leicht nachzumachen.
Schöne dunkle Frucht, feine Würze, Kümmel und rote Beeren; bodenständige Stilistik und sehr saftig mit leichtem Bittermandelton und gutem Abgang. Mehr erfahren